Der Grottenmolch
Vor ferner Zeit
das ist bekannt
da lebte ein Molch
im Auenland
Seit Jahren allein
vom Weibe verlassen
ging´s Ihm nicht gut
er begann´s zu hassen
Gefühle zu teilen
das fiel ihm schwer
nach außen so glücklich
im innern nicht mehr
Die wahren Gefühle
sie wurden verbannt
oft einsam, traurig
nach außen verkannt
Von diesem Molch nun
will ich berichten
der auszog
sein Leben zu richten
In der Grotte am Auer
zog Er seine Bahnen
das Glück war so nah
er schien nichts zu ahnen
Da kam Sie daher
oh welch verzücken
Sie sprach mit dem Molch
Ihn zu beglücken
Der Molch jedoch
stammelte daher
sein altes Problem
machte es schwer
Sie schien´s nicht zu
stören
Ihr ahnt schon was naht
anstatt zu hören
schritt Sie zur tat
Sie drückte ihn fest
er konnt es kaum glauben
Seine Träume wurden wahr
Er konnt sich´s erlauben
Gefühle zu zeigen
in ihm - seit eh und Jahr
Er lebte auf
und ward fortan bekannt
als glücklichster Molch
im ganzen Land
Da war sie die Mähr
die ich wollt erzählen
vom Molch ungefähr
den nichts kann mehr
quälen
Doch will ich nicht Enden
ohne zu berichten
was der Molch mir auftrug
Dir zu dichten
Sabine,
hätt´s Dich nicht gegeben
ich sag´s Dir ins
Angesicht
mein Leben wär fad
die Sonne schien nicht
Der Himmel wär grau
und Marc wär bekannt
als traurigster Molch
vom Auenland